Als Sie sich für Ihre erste Orangetheory-Klasse angemeldet haben, hatten Sie wahrscheinlich ein Ziel im Kopf. Vielleicht war es „stärker werden“ oder „mehr Muskeln aufbauen“. Aber als das Training Teil Ihrer wöchentlichen Routine wurde, haben Sie vielleicht auch einige andere Vorteile bemerkt, wie eine verbesserte Stimmung, mehr Energie und Konzentration. Wenn Sie einer von fast 50 Millionen amerikanische Erwachsene sind, die heute an einer psychischen Erkrankung leiden, haben Sie vielleicht sogar ein wenig Erleichterung gefunden.
Diese Vorteile sind kein Zufall – Sport geht weit über unsere körperlichen Fähigkeiten und unser Aussehen hinaus und spielt eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit. Die Sportwissenschaftlerin Summer Sides sagt, dass herzfrequenzbasiertes Intervalltraining nicht nur dafür sorgt, dass wir im Alltag weniger gestresst sind, sondern auch die Symptome schwerwiegenderer psychischer Erkrankungen lindern kann.
„Studien zeigen, dass körperliche Aktivität genauso effektiv sein kann wie kognitive Verhaltenstherapie oder Medikamente bei der Behandlung von chronischer Depression oder Angstzuständen“, sagt sie. Tatsächlich können Sie mit nur 150 Minuten herzfrequenzsteigerndem Training pro Woche (Tipp: drei Orangetheory-Kurse!) Ihr Risiko verringern, an Depressionen oder Angstzuständen zu erkranken, laut dem American College of Sports Medicine (AM).
So funktioniert es: Wenn du während einer Orangetheory-Stunde einen Laufband-Block startest, setzt dein Körper Endorphine, Dopamin und Serotonin frei – oder „diese glücklichen, natürlichen Schmerzmittel in unserem Körper“, sagt Sides –, die Stress reduzieren und deine Stimmung verbessern.
Dr. Robert Owens, ein Sportpsychologe, sagt, dass Bewegung auch hilfreich für "Menschen ist, die traumatische Ereignisse erlebt haben und erhöhte Hormone wie Cortisol und Adrenalin haben", da Training dem Körper hilft, diese Stresshormone zu regulieren.
Hier sind einige Tipps von Sides und Dr. Owens, wie Sie die Vorteile der psychischen Gesundheit von Sport während Ihrer Orangetheory-Workouts nutzen können:
1. Bleiben Sie konsequent
Egal, ob Ihr Herzschlag in die blauen, grünen, orangen oder roten Zonen geht, Sie werden die Endorphinausschüttungen und die erhöhte Stimmung spüren, wenn Sie Ihre Orangetheory-Klasse verlassen. Aber die Effekte halten nicht lange an. „Eine Dosis Bewegung ist vorrübergehend hilfreich, um Ihre Stimmung zu heben, aber wenn Sie das Training einstellen, werden Sie in den negativen Stimmungzustand zurückkehren“, sagt Dr. Owens. Daher empfiehlt Sides, jede Woche drei bis vier Orangetheory-Klassen für nachhaltigere Ergebnisse zu besuchen.
2. Machen Sie es nicht übertrieben
Es kann zu viel von einer guten Sache geben, und Dr. Owens warnt, dass Übertraining einen unerwünschten Anstieg Ihres Cortisolspiegels verursachen kann. Sides vergleicht diese Erfahrung mit dem Trinken von zu viel Kaffee: „Wenn wir ständig aufgeregt sind – sei es durch Benachrichtigungen auf unserem Handy, kombiniert mit unserem stressigen Leben und [zu viel] Bewegung – addiert sich das und wir sind in diesem ständigen Zustand [wie bei zu viel] Koffein.“ Wenn Sie mehr als viermal pro Woche trainieren möchten, sagt Sides, sollten Sie die Intensität ein paar Noten herunterfahren und einige dieser Tage in den blauen und grünen Zonen verbringen.
3. Vertrauen Sie auf Ihre OTF-Community
Wenn Sie unter Angstzuständen oder Depressionen leiden, kann es sich unmöglich anfühlen, den Willen zum Sport zu finden. An diesen besonders herausfordernden Tagen sollten Sie sich daran erinnern, dass der Weg ins Studio der schwierigste Teil ist und dass Sie, wenn Sie ankommen, auf Ihre Orangetheory-Community zählen können. Tatsächlich hat The Journal of the American Osteopathic Association herausgefunden, dass Menschen, die in Gruppen trainieren, weniger Stress haben und eine bessere Lebensqualität haben als diejenigen, die alleine trainieren.
Wenn das Leben schwierig wird und es scheint, dass es keine Zeit oder Motivation gibt, ins Studio zu gehen, dann sollten Ihre Workouts genau dann zur obersten Priorität werden. Immerhin gibt es so viele mehr Vorteile des Sports für das Leben, als man auf den ersten Blick sieht.
